Klinische Studien
Klinische Studien sind wissenschaftliche Untersuchungen zur Anwendung von diagnostischen, therapeutischen und präventiven Verfahren am Menschen, um Krankheiten besser erkennen, behandeln oder vorbeugen zu können. Das Kompetenznetz Demenzen (KND) hat das Ziel, über aktuell laufende klinische Studien im Rahmen der Forschung zur Demenzerkrankung an den teilnehmenden Standorten zu informieren. Es möchte Interessierte dabei auf klinische Studien hinweisen, die daran forschen, neue, wirksamere Therapien für neurodegenerative Krankheiten zu entwickeln. Hierfür sind Behandlungsstudien genauso notwendig, wie Studien, die diagnostische Verfahren verbessern, um neurodegenerative Krankheiten schneller zu erkennen und besser darauf reagieren zu können. Klinische Behandlungsstudien werden dabei in Studien der Phasen I bis IV eingeteilt.
Warum sind klinische Studien wichtig?
Aktuell leben 1,7 Millionen Menschen in Deutschland mit einer Demenz. Jahr für Jahr treten ca. 300.000 Neuerkrankungen auf und bis 2050 soll sich die Zahl der Menschen mit Demenz mehr als verdoppelt haben. Momentan gibt es Wirkstoffe, die die Symptome der Erkrankung beeinflussen, den zugrundeliegenden Zellabbau aber noch nicht verlangsamen oder ganz aufhalten können. Aktuell wird deshalb verstärkt an neuen pharmakologischen Strategien geforscht, die dies erreichen sollen.
Klinische Studien in der Erforschung neurodegenerativer Entwicklungen sind daher besonders wichtig, um aktuelle Therapiemöglichkeiten zu verbessern und neue, innovative Therapien für die Behandlung der Demenz zu entwickeln. Dazu kann jeder Studienteilnehmende einen großen Beitrag leisten. Wir informieren auf diesen Seiten über aktuell laufende klinische Studien, die an anerkannten universitären Einrichtungen in Deutschland durchgeführt werden.
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